Mittelpunktschule Goddelsheim / Lichtenfels

KomPo 7 an der MPS Goddelsheim

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 1. August 2015 00:00

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Kompetenzen feststellen: Schüler mussten eine Brücke aus Papier bauen und Firmenvenreter interviewen.

Das Bild zeigt hinten:Frau Stöcker (Weidemann), Karola Bürger (Stede), Wilfried Bürger (Stede), Tanja Zerr (Pflegezentrum) und Schülerinnen und Schüler die an KomPo 7 teilgenommen haben.


Goddelsheim. 26.3.2014 Gemeinsam einen Lösungsweg finden, tüfteln, scheitern und Erfolg haben: Mehr als 50 Schüler der Jahrgangsstufe 7 der MPS Goddelsheim bekamen besondere Aufgaben, um ihre Fähigkeiten feststellen zu können. Dieses so genannte Kompetenzfeststellungsverfahren „KomPo 7“ fand jetzt zum zweiten Mal an der Mittelpunktschule statt.
Das Ziel dieses Projektes ist es, die Interessen und Stärken der Kinder herauszufinden. So sollen sie dabei unterstützt werden, den richtigen Beruf zu finden.

In dem praktischen Teil mussten die Schüler verschiedene Aufgaben in Vierergruppen bewältigen. Sie sollten eine Murmelbahn bauen und eine 30 Zentimeter lange Brücke, die ein Spielauto trägt. Das Material, nur Papier und Kleber, sowie der Zeitrahmen waren vorgegeben. Die Gruppen traten dabei sogar in einen Wettbewerb gegeneinander.
Zehn Lehrer und vier Vertreter des Bildungswerks der nordhessischen Wirtschaft, Verein für Sozialpolitik, Bildung und Berufsförderung (VSB) beobachteten jeden Schüler dabei. Sie ermittelten die Team- und Konzentrationsfähigkeit eines jeden einzelnen Kindes. Die Schüler mussten verschiedene Schlüsselqualifikationen unter Beweis stellen.
Eine weitere Aufgabe bestand darin, Jobinterviews zu führen. Dafür kamen Vertreter dreier heimischer Unternehmen in die Schule: Weidemann (Korbach), Stede (Logistik Goddelsheim) und das Pflegezentrum Lichtenfels. Sie stellten sich den Fragen der Schüler zum Betrieb, zu den jeweiligen Berufen und Ausbildungsmöglichkeiten.
Jeder Schüler erhält eine individuelle Bewertung mit den Ergebnissen der Beobachtung und Empfehlungen für seine berufliche Zukunft.
Das Land Hessen und die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit wollen mit der „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule-Beruf“ (OloV) „KomPo7“ flächendeckend in den Schulen verankern.
Bislang gibt es dies an mehr als 100 Schulen mit den Bildungsgängen Haupt- und Realschule.

| 23.6.2015